Die schlimmsten Bewerbungssünden
Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job?
Dann erwartet Sie nicht nur die Aussicht auf eine neue berufliche Karrierechance, sondern auch einige Fallstricke.
Seien es mangelnde Grammatikkenntnisse oder Rechtschreibfehler; So mancher Stolperstein kann schnell einmal das Aus bedeuten.
Damit Ihnen keine Fauxpas passieren, hier unsere Auflistungen der größten Bewerbungssünden:
1) Falsche Anrede
Die Bewerbung kopiert und für das neue Unternehmen umgeschrieben und schon ist es geschehen: Sie haben vergessen, die Anrede im Anschreiben zu ändern. Anstatt „Frau Mustermann“ wird nun „Herr Müller“ persönlich angesprochen. Bei jedem Personaler läuten hier zum ersten Mal die roten Allarmglocken. Denken Sie daher immer daran, die richtige Person anzugeben, sollte diese einen akademischen Grad oder Titel haben, so geben Sie auch diesen an. Im Falle, dass Sie im Inserat keine Ansprechperson finden, rufen Sie direkt beim Unternehmen an und erkundigen Sie sich.
2) Falsche Firmenadresse
Achten Sie auch hier auf eine korrekte Schreibweise und mit der Unternehmenshomepage abgestimmte Adressen.
3) Standardschreiben ohne Bezug zur Firma
Wenn Sie aktiv auf Jobsuche sind dann schreiben Sie pro Tag sicherlich nicht nur eine Bewerbung. Doch auch wenn die Versuchung groß ist: Verwenden Sie als Anschreiben nie ein Standardschreiben, das Sie aus irgendeiner Internetseite kopiert haben. Personaler kennen die Standardfloskeln in und auswendig. Ein unpersönliches Anschreiben findet daher wenig Anklang.
4) Tipp- und Flüchtigkeitsfehler bzw. Grammatikfehler
Auch wenn Sie das perfekte Jobangebot gefunden haben und sich so schnell wie möglich dafür bewerben möchten: Achten Sie auf Genauigkeit und prüfen Sie Ihre Tipp- und Flüchtigkeitsfehler. Nichts wirkt unprofessioneller, als Fehler in der Bewerbung. Dies zeigt dem Vorgesetzten schon vorab dass Sie wenig zuverlässig sind. Ebenso gilt dies natürlich für Grammatikfehler.
5) Kein Verweis auf die Stellenanzeige im Anschreiben
Nichts ist ärgerlicher, als ein fehlender Verweis auf die Stellenanzeige auf die man sich bewirbt. Der Personaler weißt nicht, wofür Sie sich bewerben? Dann wird Ihre Bewerbung schnell einmal auf dem Absagenstapel liegen, obwohl Sie vielleicht qualifiziert dazu wären. Schießen Sie sich also nicht selbst ins Abseits.
6) Ein Roman als Anschreiben
Generell sollte ein Anschreiben nicht mehr als eine A4 Seite betragen. Sollten es drei Zeilen mehr sein, wird Ihnen auch nicht gleich jemand den Kopf abreißen. Allzu ausschweifen sollten sie jedoch auch nicht. Niemand liest gerne ein mehrseitiges Anschreiben, wenn er maximal einige Minuten Zeit für Ihre Bewerbung hat.
7) Jahreszahlen stimmen nicht überein
Achten Sie immer darauf, dass die Jahreszahlen, die Sie in Ihrem Lebenslauf anführen auch tatsächlich mit Ihren Dokumenten übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, wirken Sie ungenau.
8) Fehlende Kontaktdaten
Egal ob im Anschreiben oder im Lebenslauf. Führen Sie in jedem Ihrer Dokumente Ihre Kontaktdaten an. Mal ehrlich: Wie soll Sie Ihr vielleicht zukünftiger Vorgesetzter erreichen, wenn Sie keine Telefonnummer angeben?
9) Unpassendes Foto
Ja, auf dem letzten Urlaubsfoto wirkt Ihr Teint vielleicht ebenmäßig und gesund und Sie strahlen geradezu mit der Sonne um die Wette. Dennoch sollten Sie ein professionelles Foto vorziehen. Wie ein Bewerbungsfoto genau aussehen soll und welche Kriterien es erfüllen sollte lesen Sie hier.
10) Fehlende Anhänge
Ob Sie sich nun Online bewerben oder per E-Mail: Überprüfen Sie immer, ob auch tatsächlich alle Anhänge angeführt sind.
11) Uneinheitliches Schriftbild
Nicht nur auf den Inhalt sollten Sie achten, sondern auch auf ein einheitliches Layout bzw. Schriftbild. Gerade solche Details sind es, die Personalern unter Umständen sofort ins Auge fallen, da Sie nicht miteinander harmonieren.
Der Unterschied zwischen Misserfolg und Erfolg liegt darin, etwas fast richtig zu machen oder etwas genau richtig zu machen.
Edward C. Simmons